Australier können ab Januar 2022 ohne Visum in die Schweiz einreisen

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Der Schweizer Bundesrat hat zugestimmt, australischen Staatsbürgern zu verschiedenen Zwecken die visumfreie Einreise in sein Hoheitsgebiet zu ermöglichen, unter anderem für Arbeits- und Langzeitaufenthalte.

Das teilte das Schweizer Staatssekretariat für Migration am Dienstag, 16. November, in einer Medienmitteilung mit. Es sei auch daran erinnert, dass der Bundesrat zu diesem Zweck beschlossen hat, die Einreise- und Visumverordnung (EGVO) zu ändern.

Australische Staatsbürger dürfen ab dem 1. Januar 2022 ohne Visum in die Schweiz einreisen. Die Verordnung wurde entsprechend angepasst. Ab demselben Datum haben Schweizer Bürger Zugang zum australischen Work and Holiday Programm“, stellt die Pressemitteilung fest.

Für Australierinnen und Australier sowie für die übrigen Drittstaatsangehörigen bleiben trotz Visa-Waiver die Einreisebestimmungen des Schweizer Rechts und der Schengen-Bestimmungen in Kraft. Dies bedeutet unter anderem, dass Australierinnen und Australier nachweisen müssen, dass sie über die finanziellen Mittel verfügen, um ihren Aufenthalt in der Schweiz zu finanzieren.

Gleichzeitig müssen Australier, die länger als drei Monate bleiben wollen, sowie solche, die im Land arbeiten wollen, vor der Einreise in die Schweiz zunächst eine Aufenthaltsbewilligung bei der zuständigen Behörde einholen.

Australische Staatsbürger können derzeit nur für kurze Zeiträume von bis zu 90 Tagen visumfrei in die Schweiz einreisen, zu Zwecken, die keine Erwerbstätigkeit umfassen. Wer in der Schweiz arbeiten möchte, aber auch länger im Land bleiben möchte, muss zunächst bei den Schweizer Behörden in Australien ein Visum beantragen.

Die Schweiz stellt jährlich zwischen 500 und 800 Visa an australische Staatsbürger aus“, stellt das Staatssekretariat für Migration fest.

Als Gegenseitigkeit wird Australien ab dem 1. Januar 2022 die Schweiz in die Liste der Länder aufnehmen, deren Bürger für das Programm in Frage kommen. Australische Arbeit und Urlaub. Länder, die bereits von diesem Programm profitieren, sind Argentinien, Österreich, Chile, China, Tschechien, Ecuador, Griechenland, Ungarn, Indonesien, Israel, Luxemburg, Malaysia, Peru, Polen, Portugal, San Marino, Singapur, Slowakische Republik, Slowenien, Spanien, Thailand, Türkei, Uruguay und Vietnam.

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