JetBlue und Spirit Airlines beenden Fusionsvertrag über 3.8 Milliarden US-Dollar!

JetBlue und Spirit haben angekündigt, dass sie ihre Fusionsvereinbarung über 3,8 Milliarden US-Dollar offiziell kündigen werden. JetBlue hatte geplant, Spirit zu kaufen, aber das US-Justizministerium (DOJ) blockierte die Fusion. Ein Bundesrichter stimmte im Januar dem DOJ zu und blockierte den Deal aus kartellrechtlichen Gründen.

Nach der Entscheidung des Richters kündigten JetBlue und Spirit an, dass sie weiterhin gegen die Entscheidung kämpfen und die Fusion abschließen würden. In einer damaligen gemeinsamen Erklärung sagten die beiden Fluggesellschaften, dass der Zusammenschluss zu niedrigeren Fahrpreisen für die Passagiere führen würde und das daraus resultierende Unternehmen unter der Marke JetBlue in der Lage sein würde, gleichberechtigt mit den vier großen US-Fluggesellschaften zu konkurrieren.

Die beiden Fluggesellschaften gaben kürzlich eine gemeinsame Erklärung heraus, in der sie sagten, dass der Verzicht auf den Fusionsvertrag „der beste Weg nach vorn“ sei, und verwiesen auf die bevorstehenden schwierigen rechtlichen Hürden. Die Fluggesellschaften geben an, dass sie zwar immer noch an die Wettbewerbsvorteile des Zusammenschlusses glauben, es jedoch unwahrscheinlich ist, dass sie bis zum 24. Juli die erforderlichen rechtlichen und behördlichen Genehmigungen im Rahmen des Deals erhalten werden.

JetBlue gab nach der ersten Entscheidung an, dass es gegen die Entscheidung keine Berufung einlegen könne. Da es jedoch heftigen Widerstand seitens der Spirit-Aktionäre gab, wurde Berufung eingelegt. JetBlue wird Spirit im Rahmen des Deals nun 69 Millionen US-Dollar zahlen, wenn das Unternehmen die regulatorischen Anforderungen nicht erfüllen kann. Spirit-Aktionäre erhielten während des Fusionsverfahrens außerdem Vorauszahlungen in Höhe von 425 Millionen US-Dollar von JetBlue.