Die Geschichte der „Black Boxes“ in der Luftfahrt: Orange ist das neue Schwarz!

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Nach einigen Flugunfällen mit Verkehrsflugzeugen haben Sie wahrscheinlich gehört, dass die ersten Maßnahmen die Suche, Rettung und Bergung von Flugzeuginsassen, aber auch die Suche und Bergung von Flugschreibern sind. Aber zur Überraschung einiger sind die schwarzen Kästchen in der Luftfahrt orange gestrichen. Wenn Sie neugierig sind, laden wir Sie ein, etwas über die Geschichte der "Black Box" zu lesen.

Seit ihrer Erfindung und während ihrer gesamten Entwicklung seit den 1950er Jahren war die "Black Box" entscheidend für die Aufrechterhaltung und Verbesserung der Sicherheit von Verkehrsflugzeugen. Der Komponentenlieferant Artemis Aerospace untersucht dieses wesentliche Ausrüstungsteil und wie es sich zu der modernen Technologie entwickelt hat, die heute von der Industrie verwendet wird.

Die „Black Boxes“ eines Flugzeugs haben eigentlich offiziell zwei unterschiedliche Namen: Flight Data Recorder (FDR) und Cockpit Voice Recorder (CVR).

Die ersten Black Boxes tauchten buchstäblich um die 1950er Jahre auf und enthielten ein Magnetband, auf dem die Flugdaten aufgezeichnet wurden. Es waren feuerfeste Kisten, schwarz lackiert, um das Magnetband zu schützen. Der Begriff "Black Box" wurde von den Briten während des Zweiten Weltkriegs populär gemacht.

Das Problem mit Black Boxes in jenen Tagen war die geringe Sichtbarkeit und sie waren nach Flugzeugabstürzen schwer zu erkennen. In diesem Zusammenhang sah das Reglement vor, dass alle Flugschreiber in „international orange“ lackiert werden sollten, um bei Unfällen besser gesehen zu werden. Obwohl die Farbe, in der sie lackiert wurden, geändert wurde, blieb der Name der Blockflöten "Black Boxes". Derzeit können wir den Namen mit etwas Schlechtem assoziieren, da sie nur nach Flugzeugabstürzen oder schwerwiegenderen Vorfällen aufgerufen werden.

Obwohl die ersten Flugschreiber vom australischen Wissenschaftler David Warren erfunden wurden, wurde das früheste bekannte Design 1939 von François Hussenot und Paul Beaudoin im Marignane Flight Test Center in Frankreich hergestellt.

Bis in die 1950er Jahre wurden Flugschreiber hauptsächlich in Militärflugzeugen eingesetzt. 1953 wurde David Warrens Prototyp FDR „The ARL Flight Memory Unit“ jedoch speziell für Nachunfalluntersuchungen von Zivilflugzeugen entwickelt und war der erste, der Cockpitstimmen sowie Instrumentenanzeigen aufzeichnete.

Als Aufzeichnungen digitalisiert wurden, führte dies dazu, dass FDR und CVR zu einer einzigen Einheit namens CVDR kombiniert wurden.

Die meisten Verkehrsflugzeuge sind inzwischen zusätzlich mit einem QAR (Quick Access Recorder) ausgestattet, wodurch bei weniger schwerwiegenden Vorkommnissen wie ungeplanten Abweichungen, die eine weitere Untersuchung erfordern, ein schneller Datenzugriff möglich ist.

Heutige Systeme werden digital gesteuert und enthalten eingebaute Testgeräte, die die Leistung des Flugzeugs aufzeichnen. So können potenzielle Probleme erkannt und behoben werden, bevor es zu einem Zwischenfall kommt, was den Flugverkehr noch sicherer und effizienter macht.

Black Boxes haben sich weiterentwickelt und Tracking-Systeme wurden perfektioniert. Beispielsweise sind FDRs mit einem Unterwasser-Ortungsfeuer ausgestattet, das automatisch aktiviert wird, wenn ein Vorfall eintritt und das Flugzeug Wasser erreicht.

Und die Zukunft in der Luftfahrt wird sicher sicherer. Das US NTSB (National Transport Safety Board) setzt sich seit langem für die Installation von Cockpit-Videorecordern ein, um die Qualität der Informationen zu verbessern, die nach einem Vorfall gesammelt werden können. Dies war jedoch nicht unumstritten, und ALPA (Airline Pilots Association) hat Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes geäußert.

Was auch immer die Zukunft für Flugdatenschreiber bereithält, sie werden weiterhin entscheidend für die Aufrechterhaltung der Sicherheit von Flugreisen sein.

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