Kartenzählen im Casino? Wie funktioniert es?

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Casino-Kartenzählen wie Winboss Casino Online, insbesondere im Blackjack-Spiel, ist eine Technik, mit der Spieler versuchen, das Verhältnis von Karten mit hohem Wert (wie Zehner und Asse) zu Karten mit niedrigem Wert (wie 2-6) zu bestimmen, die im Deck verbleiben. Die Idee hinter dieser Technik ist, dass, wenn das Deck einen höheren Anteil hochwertiger Karten hat, die Wahrscheinlichkeit für den Spieler höher ist, einen Blackjack zu bekommen (21 Punkte für die ersten beiden Karten), und dass der Dealer eine höhere Wahrscheinlichkeit hat, zu „ertrinken“. (d. h. 21 Punkte überschreiten).

Kleine Geschichte dieser Methode

Das Kartenzählen beim Blackjack, eine Methode, die sich einen Vorteil gegenüber dem Casino verschafft hat, hat eine faszinierende Geschichte und verbindet Mathematik mit Geschichten über Witz und Einfallsreichtum. Diese Technik entwickelte sich mit der Entwicklung der Wahrscheinlichkeitstheorie und des Glücksspielwissens weiter und wurde mit der Zeit immer ausgefeilter und bekannter.

Das Kartenzählen erlangte in den 1950er Jahren zunehmend Aufmerksamkeit, seine Wurzeln reichen jedoch bis zu den Anfängen der Wahrscheinlichkeitstheorie im 21. Jahrhundert zurück. Blackjack, ursprünglich bekannt als „vingt-et-un“ (XNUMX auf Französisch), war ein beliebtes Spiel in Frankreich und Spanien und gelangte mit europäischen Siedlern nach Nordamerika. Allerdings tauchten erst im XNUMX. Jahrhundert mit der Entwicklung der modernen Mathematik systematische Methoden auf, um das Spiel zu „schlagen“.

Der Wendepunkt in der Geschichte der Buchzählung war die Veröffentlichung des Werkes „Schlage den Händler“ von Edward O. Thorp im Jahr 1962. Thorp, ein Mathematiker und Professor am MIT, gilt als Vater des modernen Buchzählens. Er nutzte frühe Computer, um das Blackjack-Spiel zu modellieren und zu analysieren, und entwickelte das erste Kartenzählsystem, das auf soliden mathematischen Prinzipien basiert und als „Ten Count System“ bekannt ist. Sein Buch lieferte den ersten wissenschaftlichen Beweis dafür, dass das Blackjack-Spiel durch eine auf Statistiken basierende Strategie geschlagen werden kann, was bei den Spielern eine Welle des Interesses und der Aufregung hervorrief.

Casinos haben begonnen, sich dieser Technik bewusst zu werden

Nach der Veröffentlichung von Thorps Werk wurde das Buchzählen zu einem Phänomen. Casinos sind auf diese Technik aufmerksam geworden und haben verschiedene Maßnahmen ergriffen, um ihr entgegenzuwirken, wie z. B. die Verwendung mehrerer Decks oder das häufige Mischen der Karten. Gleichzeitig begannen die Spieler, verschiedene Kartenzählsysteme zu entwickeln und zu verfeinern, um sie effizienter und schwerer zu erkennen zu machen. Das Erscheinen von Büchern wie „Playing Blackjack as a Business“ von Lawrence Revere und „The World's Greatest Blackjack Book“ von Lance Humble und Carl Cooper trug dazu bei, diese Techniken populär und zugänglich zu machen.

Die 80er und 90er Jahre brachten mit der Bildung von Blackjack-Teams ein neues Maß an Raffinesse beim Kartenzählen. Das berüchtigtste Beispiel ist das Blackjack-Team am MIT, das Gegenstand des Buches „Bringing Down the House“ von Ben Mezrich und des Films „21“ war. Diese Teams nutzten eine Kombination fortschrittlicher Techniken, darunter spezielle Rollen für Teammitglieder, komplexe Signalsysteme und großes Kapital, um die Effizienz zu maximieren und das individuelle Risiko zu reduzieren.

Die Teammitglieder wurden in „Zähler“ eingeteilt, die an den Tischen mit niedrigen Einsätzen blieben und die Karten zählten, und „Big Player“, die bei günstigen Bedingungen mit hohen Einsätzen ins Spiel kamen. Dieser Teamansatz brachte beträchtlichen Erfolg und führte zu erheblichen Gewinnen, erregte jedoch auch mehr Aufmerksamkeit bei Casinos, die begannen, fortschrittliche Überwachungstechnologien und andere Maßnahmen einzusetzen, um Teams von Kartenzählern zu identifizieren und zu blockieren.

Verschiedene Techniken zum Kartenzählen

Die Technik des Kartenzählens beim Blackjack ist ein faszinierendes und komplexes Thema, bei dem im Laufe der Zeit verschiedene Ansätze und Systeme entwickelt wurden. Diese Systeme unterscheiden sich in ihrer Komplexität und Effektivität und sind auf unterschiedliche Spielbedingungen und Casino-Strategien zugeschnitten.

1. Das Hi-Lo (High-Low)-System

Das Hi-Lo-System ist wahrscheinlich das bekannteste und am weitesten verbreitete Kartenzählsystem. Es wurde in den 60er Jahren von Harvey Dubner entwickelt und ist ein Zählsystem der „Stufe eins“, was bedeutet, dass jeder Karte ein Wert von +1, -1 oder 0 zugewiesen wird. Im Hi-Lo-System sind die Karten 2–6 +1 , Karten 7-9 sind 0 und Karten 10, J, Q, K, A sind -1. Der Spieler zählt, während die Karten gespielt werden, und nutzt diese Zahl, um abzuschätzen, wann das Deck günstig ist (hohe und positive Zahl) und wann nicht (niedrige oder negative Zahl). Der Vorteil des Hi-Lo-Systems liegt in seiner Einfachheit und Effizienz, was es zu einem guten System sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Spieler macht.

KO-System (Knockout).

Das von Ken Fuchs und Olaf Vancura entwickelte KO-System ist eine Variante des Hi-Lo-Systems, bei der die aktuelle Zahl nicht in eine „echte Zahl“ umgewandelt werden muss. Dies erleichtert insbesondere Anfängern die Bedienung. Im KO-System haben die Karten 2-7 einen Wert von +1, die Karten 8 und 9 haben einen Wert von 0 und Karten mit hohem Wert haben einen Wert von -1. Der Hauptunterschied besteht darin, dass das KO-System mit einer „Vorabzahl“ beginnt, die auf der Anzahl der verwendeten Packungen basiert, und die aktuelle Zahl immer über Null steigt, sodass keine echte Zahl berechnet werden muss.

Das Omega II-System

Das von Bryce Carlson entwickelte Omega-II-System ist ein Nummerierungssystem der „Ebene zwei“, was bedeutet, dass die den Karten zugewiesenen Werte unterschiedlicher sind. In diesem System haben die Karten 2, 3 und 7 den Wert +1, die Karten 4, 5 und 6 den Wert +2, die Karten 8 und A den Wert 0, die Karten 9 den Wert -1 und die Karten 10 und die Vorderseite den Wert -2. Dieses System ist komplexer und erfordert mehr Konzentration und Präzision, liefert jedoch eine genauere Schätzung der verbleibenden Zusammensetzung des Decks.

Das Zen-Zählsystem

Das von Arnold Snyder entwickelte Zen Count-System ist ein weiteres System der Stufe zwei, das eine gute Balance zwischen der Effizienz des Hi-Lo-Systems und der Genauigkeit fortschrittlicherer Systeme bietet. Beim Zen Count haben die Karten 2, 3 und 7 einen Wert von +1, die Karten 4, 5 und 6 einen Wert von +2, die Karten 8 und 9 einen Wert von 0, 10 Karten und Bildseiten einen Wert von -2 und Asse einen Wert von -1. Dieses System ist beliebt, weil es die Genauigkeit bei der Einschätzung des Vorteils des Spielers verbessert, insbesondere bei Versicherungsentscheidungen im Spiel.

Das Red 7-System

Das von Arnold Snyder entwickelte Red 7-System ist eine interessante Variante des Hi-Lo-Systems, das eine Unterscheidung zwischen roten und andersfarbigen Karten einführt. In diesem System haben die Karten 2-6 Rot und 7 einen Wert von +1, die Karten 2-6 Schwarz haben einen Wert von 0, die Karten 8 und 9 haben einen Wert von 0 und Karten mit hohem Wert sowie Asse haben einen Wert von -1. Die Besonderheit dieses Systems besteht darin, dass es die Farbe der 7 Karten berücksichtigt, was es etwas komplexer macht, aber in bestimmten Spielsituationen auch einen zusätzlichen Vorteil bietet. Das Red 7-System wird wegen seiner relativen Einfachheit und dem zusätzlichen Vorteil, den es durch diese Farbdifferenzierung bietet, geschätzt.

Das Canfield-Master-System

Das von Richard Canfield entwickelte Canfield Master System ist ein fortgeschritteneres Zählsystem der Stufe drei. Es gibt mehreren Karten unterschiedliche Werte und erhöht so sowohl die Genauigkeit als auch die Komplexität. In diesem System haben die Karten 3-7 einen Wert von +1, die Karten 2 und 8 einen Wert von 0, 9 Karten einen Wert von -1 und Karten mit hohem Wert sowie Asse einen Wert von -2. Da es sich um ein Level-XNUMX-System handelt, erfordert es mehr Konzentration und Übung, um es effektiv einzusetzen, kann jedoch erfahrenen Spielern einen größeren Vorteil bieten.

Es ist einen Versuch wert?

Die Entscheidung, das Kartenzählen im Casino auszuprobieren, erfordert eine Reihe von Überlegungen und Bewertungen, sowohl aus Effizienz- als auch aus Risikosicht. Das Kartenzählen kann dem Spieler beim Blackjack theoretisch einen Vorteil verschaffen, aber diese Praxis bringt auch erhebliche Herausforderungen mit sich.

Vorteile des Bücherzählens

Theoretisch kann das Kartenzählen dem Spieler einen Vorteil gegenüber dem Haus verschaffen. Durch die Verfolgung des Verhältnisses der im Stapel verbleibenden Karten mit hohem und niedrigem Wert kann ein Spieler Einsätze und Spielentscheidungen anpassen, um die Gewinnchancen zu maximieren.

Im Gegensatz zu anderen Casinospielen, die ausschließlich auf Glück basieren, erfordert Blackjack mit Kartenzählen mathematische Fähigkeiten, ein gutes Gedächtnis und eine schnelle Entscheidungsfindung. Für einige Spieler fügt dies dem Spiel eine interessante und herausfordernde Dimension hinzu.

Bei richtiger und konsequenter Anwendung kann das Kartenzählen theoretisch langfristige Gewinne generieren. Das erfordert strikte Systemtreue, Disziplin und genügend Kapital, um die natürlichen Schwankungen des Spiels aufzufangen.

Die Nachteile und Risiken des Bücherzählens

Das Kartenzählen erfordert intensive Konzentration und fortgeschrittene geistige Fähigkeiten. Sie müssen in der Lage sein, beim schnellen Spielen genau zu zählen, mit dem Dealer und anderen Spielern zu interagieren und sich an die Spielbedingungen anzupassen. Das kann sehr anspruchsvoll sein und ist nicht jedermanns Sache.

Auch beim Kartenzählen bleibt Blackjack ein Glücksspiel. Selbst bei einem statistischen Vorteil gibt es Verlustperioden. Spieler müssen über ein ausreichend großes Guthaben verfügen, um diesen Schwankungen standzuhalten, und bereit sein, Geld zu verlieren.

Casinos sind sich des Kartenzählens sehr bewusst und wenden verschiedene Methoden an, um dagegen vorzugehen. Dazu gehören die Verwendung mehrerer Decks, häufiges Mischen der Karten, Einsatzlimits, die Beobachtung von Spielern durch Überwachungskameras und sogar die Weigerung, bestimmten Spielern das Spielen zu erlauben. Wenn Sie beim Kartenzählen erwischt werden, können Sie zum Verlassen des Casinos aufgefordert und sogar gesperrt werden.

Abschluss

Das Kartenzählen in Casinos bietet zwar einen theoretischen Vorteil beim Blackjack-Spiel, ist jedoch mit erheblichen Herausforderungen und Risiken verbunden. Es erfordert mathematische Fähigkeiten, ein ausgezeichnetes Gedächtnis, strenge Disziplin und ausreichend Kapital. Spieler sollten sich auch über die Maßnahmen der Casinos zur Bekämpfung dieser Praxis im Klaren sein und auf mögliche rechtliche oder berufliche Konsequenzen vorbereitet sein.

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